Eine Person ist doch keine Marke, oder doch?
Bei meiner aktuellen Vorbereitung auf einen Vortrag habe ich interessante Parallelen festgestellt und so möchte ich heute über dieses Thema schreiben.
Warum wählen wir eine bestimmte Marke? Zumeist verbinden wir mit dieser Marke ein bestimmtes Markenversprechen, ihre Kernbotschaft, Werte und Emotionen.
Das Beispiel Hotelkette: mache ich eine Geschäftsreise, so buche ich gerne ein Hotel einer Kette, das ich bereits kenne. Für mich eine Garantie, die gleichen Serviceleistungen und Qualität zu bekommen, wie ich es gewohnt bin. Keine Überraschungen, das gibt mir eine gewisse Sicherheit.
Dafür bin ich bereit mehr Geld zu zahlen als wenn ich nach dem günstigsten Angebot schaue und nicht genau weis, was ich dafür bekomme.
Die nachfolgende Grafik „Marke Unternehmen“ zeigt dies.
Grafik: Marke Unternehmen
Als Person kann ich mich genau so positionieren. Die Frage nach meinen persönlichen Stärken und wie ich diese optimal darstellen kann, bringen mich dazu, genauer über mich nachzudenken. Bin ich schon richtig positioniert, was will ich genau erreichen, was sind meine Lebensziele?
Schauen wir uns die Grafik zur „Marke ICH“ an:
Grafik: Marke ICH
Als Unternehmerin, die die Marke „b.dress“ aufbaut, bin ich als Person, die dahinter steckt natürlich prägend für das Unternehmen. Die Werte und Botschaften für diese Marke werden durch meinen Auftritt nach aussen sichtbar. Meine persönlichen Werte und meine Haltung haben das Geschäftskonzept wesentlich beeinflusst.
Als Mitarbeiterin in einem Unternehmen können Sie sich folgende Frage stellen: „Vertritt das Unternehmen die Werte die für mich persönlich wichtig sind“? Wenn ja, dann sind Sie da gut aufgehoben und können mit Begeisterung ihren Job ausüben und sich persönlich weiterentwickeln.
Falls die Antwort eher ein „Nein“ ist, können Sie sich überlegen, ob Sie diesen Teil ihrer Potentiale, die Sie bisher nicht nutzen, weiterhin links liegen lasse. Alternativ stellen Sie sich die wichtigen Positionierungsfragen und wie Sie an ihrem eigenen Markenwert weiter arbeiten können. Die Belohnung ist, dass Sie auf Personen, die Sie zum erstenmal sehen, stimmig wirken.
Mehr zu den Positionierungsfragen demnächst in diesem Blog.
„Die Macht des ersten Eindrucks“
Für einen guten Eindruck müssen Verhalten und Aussehen auf den ersten Blick angemessen sein. Wenn wir eine Person zum erstenmal sehen, entscheiden wir innerhalb von 7 Sekunden in welche „Schublade“ wir diese Person einordnen.
Wir schliessen auf Grund von äusserlichen Merkmalen auf das Wesen der Person.
Unser Unterbewusstsein gleicht innert dieser wenigen Zeit das soeben wahrgenommene mit unseren bisherigen Erfahrungen, unserem Vorwissen und unseren vorgefertigten Meinungen ab. So entsteht das Bild von der Person, die wir jetzt wahrgenommen haben.
Unser Gehirn ist damit beschäftigt, emotionale Botschaften zu verarbeiten, die Sachinformationen stehen hinten an, das bewusste Denken trägt in diesen Sekunden nicht zum Ergebnis bei.
Beeinflussen kann ich diesen Auftritt mit den äusserlichen Faktoren:
Kleidung: Welche Farben und welchen Kleidungstil ich trage
Körpersprache: Wie wirkt meine Mimik und Gestik
Stimme: Wie ist meine Stimmlage, meine Wortwahl
Die beiden Faktoren Körpersprache und Stimme werden von dem Faktor innere Haltung/ – Selbstbewusststein beeinflusst.
Demnächst mehr zu diesen spannenden Themen hier auf dem Blog.
Vorträge dazu halte ich in Kürze:
- März 2016 ab 18.00h in der Brasserie Lipp in Zürich im Rahmen meines Einführungsreferates beim BPW-Club in Zürich.
- April 2016 auf der Womens’s Expo 2016 auf dem Gemeinschaftsstand „Women in Business“
Weitere Informationen zu den Veranstaltungen auf dieser Website unter der Rubrik „Aktuelle Termine/Events“.
Ich freue mich, wenn ich ihr Interesse geweckt habe und lade Sie herzlich zu den kommenden Veranstaltungen ein.
Im nächsten Beitrag wird Ihnen Stefanie Diller zeigen, wie sie die Farben der aktuellen Frühling-/Sommerkollektion kombinieren können und was Ihrem Farbtyp am besten steht.
Herzlichst,
Ihre Brigitte Frank